Donnerstag, 28. Mai 2009

Nevada

Wie ja bereits erwähnt haben wir am Anfang des einsamsten Highways der USA übernachtet. Auf diesem wollten wir dann auch die Fahrt nach San Francisco unternehmen. Nach einigen Meilen in Utah trafen wir bald auf das Schild, das uns in Nevada willkommen hieß. Dem Namen des Highways wird wirklich Genüge getan. Zwischen den Orten liegen schon mal so knapp 100 bis 150 Meilen, in denen nichts, aber wirklich gar nichts, dazwischen vorkommt. Das heißt man fährt so zwei Stunden ohne eine menschliche Siedlung zu sehen. Viele Autos waren auch nicht unterwegs und so konnte man gut und gerne für 45 Minuten mal keine andere menschliche Seele sehen.
Die Landschaft während der Fahrt ist schon recht beeindruckend. Eigentlich hatten wir ja mehr etwas Wüstenähnliches erwartet, aber meist ist es eher eine karge Steppe. Im Prinzip wiederholt sich immer wieder dasselbe Muster. Eine kleine Bergkette, die man auf einem Pass überquert (meist so knapp 2000 m hoch) und dann geht’s runter auf eine Hochebene und dann geht’s zur nächsten Bergkette. Die Einsamkeit und die Weite des Landes war schon ziemlich beeindruckend, nach einer Weile jedoch wird das Ganze etwas langweilig und man ist schon froh, wenn der nächste Ort kommt. Auf der Strecke gab es auch Teilstücke, die für zig Meilen einfach geradeaus gehen, wie man sich das so vorstellt. Da haben wir dann auch mal ausprobiert, was das Chevymobil so hergibt. Bei 105 mph (165 km/h) war Schluss.
Nach einer Ewigkeit (Ich weiß gar nicht mehr wie vielen Stunden.) kamen wir dann endlich am Ende des Highways in Reno an und dann ging’s wieder auf die normale Interstate Richtung San Francisco. Dazu dann beim nächsten Mal mehr. Ich hoffe, dass ich irgendwann auch mal ein wenig Zeit finden werde, um ein paar Bilder hochzuladen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen