Sonntag, 31. Mai 2009

San Francisco, CA

Auf dem Weg von Reno nach San Francisco ging es mal wieder durch die Berge. Nicht ganz so hoch wie die Rockies, aber obwohl es eigentlich ziemlich warm war, lag auf manchen Gipfeln noch Schnee. Gegen 23:30 Uhr kamen wir am Hostel in San Francisco an. Voller Tatendrang wollte wir natürlich noch etwas von der Stadt sehen, jedoch mussten wir bald feststellen, dass auf Grund des Nebels und des recht kühlen Windes nicht sehr viel zu sehen war und irgendwie die Stadt vollkommen ausgestorben war. So ging’s also wieder zurück zum Hostel und ins Bett.
Am nächsten Tag haben wir uns aufgemacht, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Da San Francisco ziemlich hügelig ist, war das doch recht anstrengend. Auch das Wetter spielte nicht so ganz mit. Dank eines dichten Nebels über der Bucht, hatten wir immer noch nicht die berühmte Golden Gate Bridge gesehen, selbst nachdem wir auf einem der höchsten Punkte der Stadt gewesen waren. Als nächstes nahmen wir die Fähre zur Insel Alcatraz, die ja früher mal als Hochsicherheitsgefängnis gedient hatte. Das war schon recht interessant zu sehen, wie die Gefangenen dort lebten und die Geschichten zu hören, wie sie versuchten auszubrechen. Recht müde sind wir anschließend zurück zur Hostel, um uns ein wenig auszuruhen und für das Abendprogramm vorzubereiten. Auf dem Weg zum Abendessen haben wir dann mal eines der berühmten Cable Cars genommen. Das war schon ein interessantes Erlebnis, vor allem da wir keinen Sitzplatz mehr bekommen hatten und deswegen an der Seite auf einem Trittbrett standen und uns an Stangen festhielten. Leider war der ganze Spaß mit fünf Dollar pro Fahrt doch recht teuer. Beim Chinesen, wo wir essen wollten, kamen wir eigentlich zu spät an, doch lies uns einer der Angestellten noch rein, worauf die Frau des Besitzers erst mal wutentbrannt nach draußen stürmte. Und obwohl das Essen ziemlich lecker war, war das Ganze doch etwas gehetzt. Die Stadt schien wieder sehr ausgestorben, trotzdem konnte wir einen „normalen“ Club finden, aber das Publikum in San Francisco ist doch schon recht unterschiedlich von dem, was wir sonst so gewohnt sind. Eine interessante Erfahrung.
Nach dem doch recht schmalem Frühstück in der Hostel sind wir Richtung Golden Gate Bridge gefahren. Es war zwar immer noch nebelig, jedoch konnte man inwzischen die Brücke doch mal ganz sehen. Wir sind dann über die Brücke ans andere Ufer gefahren und haben dort die Aussicht genossen. Zurück in San Francisco haben wir am Fisherman’s Wharf eine lokale Spezialität zum Mittagessen gehabt, ein hohles Sauerteigbrötchen gefüllt mit einer Cremesuppe. War natürlich etwas fiel Brot und zu wenig Suppe. Da das Wetter nicht wirklich besser wurde, haben wir uns entschieden unseren Aufenthalt in San Francisco etwas zu kürzen und schon mal Richtung Süden weiterzufahren. Davor sind wir noch auf einer Scenic Route durch die Stadt gefahren, auf der man doch noch einige sehr schöne Seiten von San Francisco sehen konnte. Anschließend ging’s dann raus aus der Stadt Richtung Süden. In Santa Cruz haben wir dann übernachtet, um am nächsten Tag etwas weniger Weg bis zu unserem nächsten Ziel, der Stadt der Engel zu haben.

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