Donnerstag, 4. Juni 2009

Grand Canyon, AZ

Von Las Vegas fuhren wir am Dienstag Richtung Arizona. Die erste Station auf diesem Weg und zugleich auch die Grenze zwischen Nevada und Arizona ist der Hoover-Damm und der Lake Meade. Hier wurde um Strom zu gewinnen der Colorado River angestaut. Aus der Sicht eines Ingenieurs doch ein sehr beeindruckendes Bauwerk und im Moment wird auch eine Brücke über den Canyon gebaut um den Verkehr auf dem Staudamm zu entlassen, auch ein sehr interessanter Anblick. Von dort ging es weiter Richtung Osten. Relativ spät in der Nacht kamen wir nahe des Nationalparks an und anders als ich erwartet hatte, gab es kein Überangebot an billigen Übernachtungsmöglichkeiten und so mussten wir nach einiger Sucherei in einem relativ teurem Raucherzimmer übernachten.
Leicht eingenebelt vom Rauchgestank in unserem Zimmer machten wir uns am nächsten Morgen zum Grand Canyon auf. Als wir am ersten Besucherparkplatz anhielten, war erstmal staunen angesagt. So etwas bombastisches habe ich noch nicht gesehen. Wirklich unbeschreiblich! Nach einer Mittagspause haben wir uns aufgemacht, ein wenig in den Canyon hinabzusteigen. Zum Fluss und zurück kann man es scheinbar kaum in einem Tag schaffen und überall stehen Schilder, die einem davon abraten und so machten wir nur eine zweistündige Wanderung bergab. Trotzdem gab es auch dort viele wunderschöne Ausblicke und die Stopps fürs Fotomachen trugen ihres zur Dauer der Unternehmung bei. Natürlich mussten wir auch wieder zurück zur Oberkannte des Canyons (Rim) und das war wirklich kein Kinderspiel. Obwohl wir einige Pausen machen mussten und absolut erschöpft oben ankamen, dauerte das doch nur 1,5 Stunden. Wir sind dann noch mit dem Shuttlebus zu einem weiteren Aussichtspunkt gefahren, wo wir dann unser mitgebrachtes Abendessen und den Sonnenuntergang genossen. Anschließend fuhren wir noch knapp zwei Stunden nach Flagstaff, um dort dieses Mal billiger zu übernachten.

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