Donnerstag, 4. Juni 2009

Los Angeles, CA

Auf der California Route 1 direkt an der Pazifikküste sind wir von Santa Cruz nach Los Angeles gefahren. Eine wirklich wunderschöne Route mit vielen Klippen und schönen Stränden und einmal haben wir sogar bei einer Seelöwenkolonie angehalten. Das sind doch scheinbar sehr faule Tiere. Nach einer Weile kamen wir dann auch endlich in der Stadt der Stars und Sternchen an. Wir hatten nen Tipp für ein Hostel in Hollywood bekommen, doch leider war die bereits ausgebucht, dort wurde uns jedoch eine andere Hostel direkt am Hollywood Boulevard empfohlen und tatsächlich hatten die da noch ein Zimmer für uns frei. Für die nächsten zwei Nächte residierten wir also direkt gegenüber vom berühmten Kodak Theater, wo unter anderem auch die Oscarverleihung stattfindet. Am Tag unserer Ankunft war auch gleich ne Filmpremiere dort, doch irgendwie haben wir die Stars verpasst während wir unsere Koffer aufs Zimmer getragen haben. Wir haben dann noch nen Spaziergang auf dem Hollywood Walk of Fame mit seinen berühmten Sternen gemacht, bevor beim Hooters zu Abend gegessen haben. Fürs Nachtprogramm versprach uns ein Promoter im Hostel vergünstigten Eintritt in einen Topp Club. Der Club war auch eigentlich nicht so schlecht, jedoch waren wir doch fast die einzigen Weißen dort und obwohl keiner was zu uns sagte, war es doch irgendwie komisch. Außerdem war der Promoter auch irgendwie ein wenig dubios. So bezahlten wir zwar weniger Eintritt, doch schien er das Geld in die eigene Tasche zu stecken anstatt es dem Club zu geben und als Sebastian dies zufällig vom Türsteher erfuhr, war der Promoter ziemlich sauer auf uns. Wir sind dann mal etwas früher gegangen. Und so war der erste Partyabend eher suboptimal, da wir nicht irgendwo anders 25 Dollar Eintritt bezahlen wollten, wenn ja alles um 2 Uhr schon zu macht. Sogar in LA!
Am nächsten Tag haben wir uns mit dem Auto auf Sightseeing begeben. Wir sind den Mullholland Drive entlang gefahren, haben das Hollywood Sign gesehen und sind durch die Villenviertel von Beverly Hills und Bell Air gefahren. Leider kann man von den richtige großen Villen meist nicht mehr als Hecken und ein großes Tor zur Einfahrt sehen. Wir sind dann weiter nach Santa Monica an den berühmten Pier mit der Achterbahn drauf und an den Strand. Robert und Sebastian haben auch im kalten Pazifik gebadet. Für mich war nicht nur das Wasser, sondern auch allgemein das Wetter war nicht gerade das, was ich mir von Kalifornien vorgestellt hatte. Es war mal wieder oft bewölkt und eher kühl. Am Pier haben wir dann auch Courtney, ihre Schwester Lindsey und ihre Freundin Meagan getroffen. Die besuchen gerade ihre älteste Schwester in LA und reisen auch ein wenig im Westen rum. Wir haben uns dann auch gleich für den Abend verabredet, es sollte ja dieses Mal besser werden. Auf dem Weg zurück zum Hostel sind wir noch durch Venice Beach gefahren, dem Versuch ein Venedig am Pazifik zu haben, nur mit modernen Häusern. Sah ganz nett aus war aber nicht übermäßig spektakulär. Abends haben wir uns wieder mit Courtney und Co. In einer Bar in Santa Monica getroffen und nachdem diese schloss, sind wir noch in eine Hotelbar am Sunset Boulevard eingekehrt. Das ganze Hotel war voll auf moderne Kunst gemacht und so schlief zum Beispiel in einem Glaskasten hinter der Rezeption eine junge Frau für jedermann sichtbar. Das wurde dann auch ein schöner Abend und um kurz nach 2 Uhr ging’s dann wieder heim in die Hostel. Am nächsten Tag sollte es nach Las Vegas gehen.

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