Donnerstag, 18. Dezember 2008

Finals, Ferien und Feiertage

Nachdem ich am Montag mein letztes Final Exam für dieses Semester geschrieben habe, ist das erste meiner beiden Semester hier auch schon zu Ende. Irgendwie ging alles ziemlich schnell vorbei. Jetzt habe ich nun also auch zum ersten Mal Ferien hier und langsam macht sich das in Charlottesville auch bemerkbar, da ich inwzischen wohl fast der einzige Student in hier bin. Aber auch ich werde mich bald aufmachen, denn am Samstag werde ich meine Schwester am Flughafen in Washington abholen und dann werden wir nen kleinen Roadtrip nach New York und wieder zurück machen. Ich freue mich schon sehr drauf.

Ansonsten wünsche ich allen, die das hier so lesen fröhliche Weihnachten und nen guten Rutsch ins Jahr 2009.

Wahoos und Cavaliers - Ein kleines Wörterbuch Teil II

Hier mal eine Kategorie, der ich mich schon lange nicht mehr gewidmet habe: das Wörterbuch

The Grounds:
So wird hier an der Uni der Campus bezeichnet. Dazu gehören dann die zwei Adjektive/Adverben "on-grounds" und "off-grounds". Ich wohne zum Beispiel "off-grounds", was bedeutet, dass ich nicht in einem Wohnheim auf dem Campus sondern privat irgendwo lebe.

The Rotunda:
Das Wartzeichen der Uni. Ein Kuppelbau entworfen von Thomas Jefferson, der anfangs das Hauptgebäude der Uni war, inwzischen aber nur noch zur Repräsentation genutzt wird.

The Lawn:
Eine Wiese vor der Rotunda. Dort werden viele Univeranstaltungen abgehalten und im Sommer kann man sich dort eine angenehme Pause in der Sonne gönnen. Außerdem ist es Tradition für einmal in seinem Studentenleben nackt über die Wiese gerannt zu sein. Das nennt man dann "Streaking the Lawn".

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Endlich!!

Nachdem sich schon viele beschwert haben, ist nun der Blog endlich auf dem neusten Stand und es sind sogar alle Fotos verfügbar. Einfach eines der Bilder im Beitrag klicken und schon kommt man zu den Fotoalben.

Montag, 1. Dezember 2008

Ein All-American Thanksgiving

Letzte Woche stand Thanksgiving an und da das hier in den USA der zweitgrößte Familienfeiertag nach Weihnachten ist, macht sogar die Uni eine Pause. Ab Mittwoch hatten wir bis Sonntag frei. Mir bot sich die großartige Gelegenheit den Feiertag mit meinem Freund und seiner Familie auf Long Island zu verbringen. So ging's dann also Mittwochmorgen schon um 5 Uhr los mit unserem Roadtrip durch fünf Bundesstaaten. Nach drei Stunden Fahrt lieferten wir Matthias am Flughafen in Baltimore ab (siehe letzten Eintrag) und dann ging es weiter nach Norden. Nachdem wir also Virginia, Maryland, Delaware und New Jersey durchquert hatten, kamen wir endlich in New York State an. Mike hat dann auch noch einen kleinen Umweg für mich gemacht, so dass ich noch einen schönen Ausblick auf die Skyline von Manhattan ergattern konnte. Auch wenn ich vor vier Jahren schonmal dort war, ist es doch immer wieder beeindruckend. Nach knapp 7.5 Stunden im Auto kamen wir in Plainview, NY an. Dort sah alles ziemlich genau so aus, wie man sich eine amerikanische Vorstadt so vorstellt. Häuser, die sich alle recht ähnlich sehen (oder sogar gleich sind), getrimmte Vorgärten und einem SUV in der Auffahrt (nicht jedoch bei den San Antonios, die fahren BMW). Nach einer kurzen Begegnung mit Mikes Großmutter (Nana), ging's auch schon gleich zur ersten typisch amerikanischen Thanksgiving-Beschäftigung: Football spielen. Also haben wir mit ein paar von Mikes Highschool-Freunden vier gegen vier Tackle-Football gespielt, d.h. also mit richtigen Tackeln und nicht Flag oder Two-Hands! Meine Statistik am Ende: 1 gefangener Pass, zahlreiche nichtgefangene Pässe, einmal umgetackelt und keinen vollständigen Pass zugelassen. Nicht schlecht fürs erste Mal und Spaß hat's auch gemacht. Und es war vorallem auch überraschend anstrengend. Mittwochnacht, die Nacht vor Thanksgiving, sind wir nach Manhattan, um ein wenig Party zu machen. Viele sagen, dass das die größte Partynacht der USA ist, weil danach alle frei haben und es war auch wirklich verdammt viel los. Wir waren dann in einer Bar, in der quasi ein Klassentreffen von Mikes Freunden stattfand. Mal wieder ziemliche viele neuen Namen zum merken. Ne knappe Stunde bevor wir wieder zum Zug mussten, haben Mike und ich noch nen kleinen Spaziergang zum Times Square gemacht, damit ich auch noch etwas NYC-Feeling bekomme. Nach 23 Stunden wach sein, ging's dann gegen 4 Uhr ins Bett.

Donnerstag war dann Thanksgiving. Neben Mikes Oma kamen noch seine Tante und ihre beiden Kinder zu Besuch und da ich inzwischen kannte ich also auch einen großen Teil seiner Familie. Nach einer ziemlich hitzigen Diskussion über Politik, wurden die Gemüter dann beim reichlichen Essen wieder abgekühlt. Los ging's mit kleinen Appetizern, dann Suppe, Truthahn und hunderte andere Sachen und zum Schluss natürlich noch leckere Desserts. Ziemlich voll und glücklich wurde dann vor dem riesigen (und ich meine nicht nur den Bilddurchmesser) Fernseher ein wenig Körperertüchtigung mit der Wii betrieben. Das kann wirklich anstrengend sein. Nach weiteren gemeinsamen Spielen, haben wir dann den Abend noch mit einem Film ausklingen lassen.

Nach einenm ziemlich entspannten Freitagvormittag, haben wir uns gegen 15 Uhr zur Hofstra University aufgemacht, da sollte nämlich Mikes frühere Highschool um die Long Island-Footballmeisterschaft spielen. Da war dann auch ne Menge los und wenn die Spieler nicht alle so winzig gewesen wären, hätte es auch ein kleines Collegespiel sein können. Nach etwa drei eiskalten Stunden musste sich aber leider die Bethpage Highschool in der Verlängerung geschlagen geben und so wurde es leider nichts aus der Meisterschaft. Obwohl Mikes ältere Schwester Danielle doch lieber gehabt hätte, dass wir zu Hause bleiben und mit ihr und ihrer Mutter Spiele spielen, haben wir uns entschieden die Gelegenheit zu nutzen und nochmal der City einen Besuch abzustatten. Dieses Mal hatte eine Schulfreundin von Mike in einer Bar einen Raum reserviert, wo sie ihren 21. Geburtstag feiern wollte. War auch ein schöner Abend und dieses Mal haben auch nen späteren Zug genommen, so dass wir das ganze etwas meht genießen konnten als am Mittwoch. Und man glaubt es kaum, aber hier in NYC haben die Bars sogar mal länger auf als 2 Uhr!! Gegen 5 Uhr waren wir dann wieder in Plainview.

Samstag haben wir dann endlich mal ausgiebig Football geschaut. UVA - Virginia Tech stand an. Das ist so ungefähr wie Schalke gegen Dortmund. Leider hatten wir am Ende nicht das nötige Glück (oder Können) und mussten zum siebten Mal in Folge in diesem Duell Tech den Vorzug lassen. Später kamen dann noch ein Onkel von Mike mit seinen beiden Kindern vorbei und es gab mal wieder viel gutes Essen. Abends waren wir dann noch bei einem von Mikes Freunden auf einer kleinen Hausparty, da wir aber ja am nächsten Tag wieder ne lange Autofahrt vor uns hatten, wurde es dieses Mal nicht so spät.

Sonntagnachmittag gab es noch eine uramerikanische Erfahrung für mich: Footballschauen mit Freunden und Familie. So ziemlich alle von Mikes näheren Freunden und deren Eltern, sowie Mikes Eltern und Schwestern zelebrierten da das Spiel der New York Giants gegen die Washington Redskins. Bei würzigen Chickenwings, zahlreichen Crackern und Chips sowie reichlich Getränken, konnten wir dann den deutlichen Sieg der Giants feiern. Fast zeitglich mit dem Abpfif haben wir dann schon wieder die Koffer gepackt und 20 Minuten später waren wir Richtung Süden unterwegs. Leider war ziemlich viel Verkehr, vorallem in Delaware ging's mal wieder nur im Schneckentempo voran (Delaware ist inzwischen ganz unten auf meiner Liste der Staaten angekommen.) und so kamen wir erst um 2 Uhr in Charlottesville an.

Wie ich bereits zu Mike gesagt habe, war das mit 5 Tagen die längste Zeit, die ich bisher von "zu Hause" weg war und es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich habe es sehr genossen und konnte mich auch gut erholen. Ich danke auch Mikes Familie für die Einladung und die Gastfreundlichkeit, ich habe mich bei euch sehr wohl gefühlt (Wird wahrscheinlich nie jemand von ihnen lesen.).

Diese Woche sind nochmal Vorlesungen und dann kommen noch 1.5 Wochen mit 3 Final Exam und dann ist das erste Semester auch schon um und die Weihnachtsferien stehen an. Ich freue mich schon!

Samstag, 29. November 2008

GO HOOS GO!!!

Heute habe ich mal was ganz neues für euch. Da ich ja letztes Wochenende Besuch von Matthias hatte, dachte ich, dass es doch mal ganz schön wäre, zu hören, was er so von Charlottesville und meiner Umgebung so denkt. Deshalb gibt es dieses Mal einen Gastschreiber. Mehr Bilder zu meinem Trip nach Florida und zu Mazzes Besuch werden bald foelgen, im Moment bin ich recht beschäftigt. Wenn sie online sind kann man sie wieder im Picasa-Webalbum betrachten, indem man auf eines der Bilder im Bericht klickt.

Hier also nun Mazzes Bericht:

„GO HOOS GO!!!“, diesen Satz lernte ich mit als erstes, nachdem ich bei Joe für einen 5 Tages-Kurzurlaub an der UVA ankam. Aufgrund gewisser Arbeitserleichterungen für den guten Joe schreibe ich (Mazze) heut mal seinen Blogeintrag über die vergangenen 5 Tage und darüber was wir erlebt haben.

Freitagabend gegen 18 Uhr landete ich am Flughafen Baltimore, wo Joe mich abholen kommen sollte. Aufgrund gewissen unvermögens seitens der Autovermietung sollte ich aber erst einmal 3 Stunden am Flughafen warten. Als ich dann – etliche Starbucks Kaffees später – endlich abgeholt wurde ging’s auch ab nach Charlottesville. Dort angekommen sind wir auch gleich los zu einer Geburtstagsparty, die in Courtneys Haus stattfand, aufgebrochen. Neben viel gefeiere und jeder menge netter Leute haben Joe und ich unsere erste Partyschlägerei erlebt, bei der nicht nur Fäuste, sondern auch Flaschen u.ä. zum Einsatz kamen. Erst als die Polizei eintraf, kehrte im wahrsten Sinne des Wortes ruhe ein. Die Schlägereien endeten und gut 80% der Partygäste verschwand im Keller um von der Polizei nicht entdeckt zu werden, da sie noch keine 21 waren und somit das trinken von Alkohol strafbar für sie war. Nachdem die Polizei weg war, kehrte bei einigen die Partystimmung zurück und wir feierten noch bis um 4 Uhr morgens den Geburtstag.Am nächsten Morgen ging es nach einem Bagels-Frühstück bei Bodos los zum Scott Stadium. Es stand ein Footballspiel gegen Clemson an.





Es war quasi mein erstes live Footballspiel und ich muss schon sagen, er hat sich auf jedenfall gelohnt. Neben dem Spiel und den Cheerleadern gab es auch unzählige Showeinlagen in den Time-Outs und Pausen, sodass nie wirklich Langeweile aufkam. Leider verlor die UVA am Ende doch gegen Clemson.
Nach dem Spiel bekam ich eine kleine Campus-Tour und ich muss sagen, im Vergleich zur Colorado State (CSU), an der ich „stationiert“ bin, ist die UVA schon der Hammer. Die CSU ist relativ neu und deswegen schwer vergleichbar mit den historischen Gebäuden der UVA. Später am Abend, nach einem ausgedehnten Essen im College Inn, ging’s zu Mikes Haus. Es gab eine kleinere – prügelfreie – Hausparty mit lustigen Spielen, die am Ende doch zu neuen Erkenntnissen führte. So erfuhren wir z.B. bei einem Spiel ähnlich wie Tabu, dass Tony Blair ein berühmter Skateboarder war. Irgendwann ging’s dann noch in eine Bar in der wir den Rest des Abends verbrachten, bis wir ihn mit einem der berühmten „Gus-Burger“ beendeten, welche hier anscheinend ein Ersatz für den guten alten 5-Uhr-Morgens-Döner repräsentiert.

Am Sonntag durfte ich Joe dann in vollem Einsatz erleben. Es stand ein Soccergame in Crozet an der Tagesordnung. Mit grade mal 11 Leuten und energischem Einsatz von Joe (siehe Bilder) reichte es leider grade einmal zu einem 2:2. Der Ausgleichstreffer viel ärgerlicherweise 2 Minuten vor Abpfiff, aber es war trotzdem eine lobenswerte Leistung der Mannschaft!

Nach dem Spiel bereiteten wir uns dann auf unser erstes Thanksgiving vor, zu dem uns Courtney eingeladen hatte. Auch hier herrschte ausgelassene Stimmung und wie an Thanksgiving üblich gab es Essen im Überfluss. Nach dem Essen wurden einige Trinkspiele gespielt, auch eins, dass der gute Joe in die Runde gebracht hat. Gegen 1 brachen wir dann aber auf, da am nächsten Morgen der Wecker recht früh klingelte.

Denn wir fuhren in die Schaltzentrale der Amerikaner, es ging nach Washington D.C. Es wurde ein extrem langer Marsch durch Washington D.C. Downtown, da wir versuchten möglichst alle Sehenswürdigkeiten an einem Tag unter zu bekommen. Angefangen haben wir mit dem Weißen Haus und von dort ging es über das World War II Memorial zu Abraham Lincoln. Es folgten weitere Denkmäler und Regierungsgebäude, wie das Jefferson Memorial und das Capitol. Vielleicht sieht es außerhalb Downtown anders aus, aber Washington selbst war doch recht beeindruckend grün mit vielen kleineren Seen. Kann mir gut vorstellen, dass es sich im Sommer hier recht angenehm leben lässt. Später am Abend haben wir dann noch eine gute Freundin von mir von der CSU getroffen, die mit ihrer Familie und deren Freunden ebenfalls in D.C. war. Diese luden uns zum Essen in ein recht exklusiv wirkendes französisches Restaurant ein, wo mir dann etwas Lammhirn und Gänseleber angeboten wurde. Nach anfänglichem zögern hab ich es dann auch durchgezogen und ja, ich habe Hirn gegessen!?! Vielleicht bringt es ja sogar etwas, geschmeckt hat es zumindest recht interessant. Im Anschluss an das Essen sind wir dann nach Charlottesville zurück gefahren.
Der Dienstag begann relativ unspektakulär: Joe musste zur Uni. Also habe ich den Tag damit verbracht mir das Unigelände näher anzuschauen und einige Fotos zu machen. Zum Mittag trafen wir uns in der Uni-Kantine und anschließend ging ich erstmal nach Haus, während Joe im Computerlab verschwand. Am Abend dann ging es zum Basketballspiel UVA vs Liberty. Ich war recht gespannt auf das College Basketballspiel, da ich zuvor in Denver ein Spiel der Maveriks mit Dirk Novitzki gesehen hatte. Von der Sporthalle der UVA war ich echt beeindruckt, sie stand dem Pepsi Center in Denver fast in nichts nach, obwohl sie „nur“ eine Unisporthalle war. Das Spiel selber lief für die UVA nicht so berauschend. Man geriet in den ersten Minuten stark unter druck und in Rückstand. Gegen ende wurde es dann aber doch nochmal spannend, die UVA war kurz vor schluss punktgleich mit den Spielern von Liberty. Verloren dann aber in den letzten extrem schwachen 2 Minuten doch noch 78:71.

Nach dem Spiel wurde noch Pizza gegessen und Sachen gepackt, da es mein letzter Tag in Virginia war und auch Joe Virginia für eine weile verlässt um Thanksgiving bei Mike im Big Apple zu verbringen.

Tja, das waren meine Kurzimpressionen von meinem Besuch in Virginia und Maryland. Hat mir sehr gefallen und spaß gemacht. Danke Joe und GO HOOS GO!!!

Donnerstag, 20. November 2008

One small step...

Letztes Wochenende war es endlich soweit, es ging auf nach Florida, um dort den Start eines Space Shuttles aus nächster Nähe zu erleben. Als feststand, dass nicht nur Thomas und ich, sondern auch Christine und Andi zur gleichen Zeit in den Staaten sein werden, haben wir abgemacht, dass wir uns in Florida treffen und dann uns unseren Traum vom Shuttlestart erfüllen. Ich muss sagen, dass ich ziemlich stolz bin, dass wir es wirklich geschafft haben.

Hier also nun eine kurze Zusammenfasssung von diesem bedeutenden Wochenende: Am Freitag sehr früh (4 Uhr aufstehen, 5 Uhr am Flughafen) ging das ganze los. Nach einmal Umsteigen in Washington kam ich dann gegen kurz nach 11 Uhr in Orlando an. Dort traf ich wie geplant Thomas, der sich auch schon dem Wetter entsprechend in kurzer Hose, T-Shirt und Sonnenbrille gekleidet hatte. Als wir dann das erste Mal das Terminal verließen, wurden wir auch fast von der Hitze erschlagen. Knapp 30°C und das Mitte November!!! Auf dem Weg zum Hotel gab es auch schon den ersten scheinbaren Rückschlag. Mein Navigator und Dolmetscher Thomas interpretierte den Hinweis auf mögliche Staus wegen des Starts auf ein paar Autobahnschildern als Verzögerungen beim Shuttle Start. Da waren wir natürlich erstmal etwas down, schließlich bestand die Gefahr, dass wir wieder heimfliegen müssen, ohne etwas gesehen zu haben. Im Motel in Cocoa Beach wartete auch schon der Rest (Andreas, Christine und Jürgen) auf uns. Von dort ging es dann erstmal an den Strand, leider hatten wir keine Zeit ins Wasser zu gehen (vielleicht auch weil das Wasser zu kalt war). Mit dem NASA-Bus fuhren wir nach dem Abendessen zum Kennedy Space Center zur Tribüne am Banana Creek, wo man sonst nur mit einer der wenigen Karten hinkommt. Doch Jürgen sei Dank haben wir einige der begehrten Plätze bekommen. Bevor es richtig losging, konnten wir uns noch das Saturn V/Apollo-Besuchercenter anschauen. Eine große Halle, in der eine Saturn V-Rakete in Originalgröße ausgestellt ist. Das war schon ein ziemlicher Brummer damals. So gegen 19 Uhr haben wir uns dann auch zur Tribüne begeben und da konnte wir die Startrampe das erste Mal sehen. Sah sehr schön aus, so mit der Scheinwerferbeleuchtung. Um 19:55 Uhr kam endlich der finale Countdown und dann war es soweit, mit einem der hellsten Lichterscheinungen, die ich je gesehen habe, hob die Endeavor ab. Einfach unglaublich schön!!! Nach ein paar Sekunden erreichte uns auch der Schall, der auch sehr beeindruckend war. Ziemlich happy ging es danach mit dem Bus zurück zum Hotel, was auf Grund des Verkehrschaos, welches Thomas ja als vorher als Startverzögerung interpretiert hatte, mehrere Stunden dauerte. Verdammt erschöpft, aber auch sehr glücklich sind wir kurz nach Ankunft im Hotel auch ins Bett gefallen.

Am Samstagmorgen haben wir uns dann zum Kennedy Space Center aufgemacht, um die dortigen Austellungen zu sehen und eine Führung zu machen. Das war natürlich für uns LRT-Studenten fast wie Disneyland. Besonders interessant waren der Shuttlestartsimulator und als wir ganz nahe an den beiden Startrampe waren. Abends haben wir in Cocoa noch schön zu Abend gegessen. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Krabbenbeine gegessen. War schon irgendwie komisch dem armen Tier die Beine auszureißen, hat aber auch gut geschmeckt. Nachts haben wir dann in einem Club in Orlando abgetanzt. Ich denke mal wir hatten nen recht schönen Abend und da in Orlando die Clubs sogar bis 3 Uhr aufhaben dürfen, waren wir auch erst um fast 5 uhr zu Hause im Motel.

Weils Samstag doch recht späte gewesen war, ging es am Sonntag erst gegen Mittag nach Orlando Downtown. Sah recht schön aus, aber irgendwie war tote Hose und leider war es inzwischen trotz stralendem Sonnenschein nicht mehr ganz so warm (ca. 18°C). Nachdem wir Thomas am Flughafen abgeliefert hatten, sind wir noch nach Downtown Disney gefahren. Einen Teil von Disney World, der quasi ne riesige Mall ist und keinen Eintritt kostet. Später waren Andi und ich dann nochmal in zwei Clubs in Orlando, was auch nett war, aber leider war nicht mehr so viel los wie Samstag. Wurde dann auch nicht ganz so spät dieses Mal.

Montag haben sich Christine und Jürgen Richtung Miami verabschiedet und Andi und ich waren in der Astronaut Hall of Fame. War auch sehr interessant, vor allem weil sie einige recht ungewöhnliche Originalausstellungsstücke hatten. Am Ende der Austellung gab's noch ein paar Sachen zum selber machen. Als erstes haben wir uns in einen 4g-Simulator (so ein Ding, was sich im Kreis dreht) gesetzt und als wir wieder rauskamen, hatten wir doch so ein etwas flaues Gefühl im Magen. Trotzdem sind wir gleich in den nächsten Simulator und nach einem ziemlich ruckeligen Ritt auf einem Marsmobil musste ich mich schon ziemlich zusammenreißen, um nicht das Frühstück ein zweites Mal zu sehen. Bevor ich zum Flughafen musste, haben wir noch bei Hooters gegessen und so also eine weitere amerikanische Erfahrung abgehakt. Nachts um kurz vor 24 Uhr bin ich dann zu Hause in meinem Apartment angekommen.
War insgesamt ein sehr, sehr schöner Ausflug.
Hat mich wirklich sehr gefreut, dass wir das hinbekommen haben. Echt klasse Leute!!

Sonntag, 2. November 2008

Football, Nachtwanderung, Geburtstag und Halloween

Hier bin ich mal wieder! Was war los in den letzten Wochen?

Am Samstag, 18. Oktober, war mal wieder ein Footballspiel hier und dieses mal ein Abendspiel. Der Gegner war die ziemlich hochrankige University of North Carolina (UNC). Die Atmosphäre mit Flutlicht war dann auch ziemlich schön und obwohl sich das Spiel etwas hinzog wurde es am Ende doch noch spannend. Mit der letzten Möglichkeit erzielte unsere Mannschaft den Ausgleich und so ging es in die Verlängerung. Die funktioniert im Collegefootball ein wenig wie Elfmeterschießen beim Fußball. Beide Mannschaften haben eine Möglichkeit Punkte zu machen und das geht so lange weiter, bis einer verpasst. Und glücklicherwiese war das dieses Mal die UNC und so haben wir gewonnen. Als das feststand wurde das Feld gestürm. Das war wirklich ein einmaliger Anblick und ne riesen Atmosphäre.



Am selben Abend bin ich dann noch mit meinen Mitbewohnern Natalie und Cyrus zu einer Nachtwanderung aufgebrochen. Das war auch mal was anderes. Natalie geht ziemlich gerne und oft wandern und hatte daher nen recht guten Orientierungssinn, während wir beiden Männer doch eher durch die Gegend gestolpert sind. Vor allem da unsere Taschenlampe nach 10 Minuten schlapp machte. Oben angekommen am Berg hatten wir dann einen wunderschönen Ausblick über Teile des Shenandoahtals und einen absolut atemberaubenden Sternenhimmel. Leider war es auch a****kalt und so mussten wir bald schon wieder zurück zum Auto.

Die letzte Woche stand dann ganz im Zeichen zweier Großereignisse: mein Vierteljahrundertster Geburtstag und Halloween. Am Dienstag war dann also ersteres (Danke auch für alle Grüße auf Facebook, StudiVZ, SMS etc.) und zur Feier des Tages sind wir in ein teures Steakrestaurant in Downtown Charlottesville gegangen. Hat ziemlich gut geschmeckt, auch wenn wir etwas underdressed waren. Zu Hause gab's dann noch einen unheimlich süßen Geburtstagskuchen mit Kerzen, die man nicht ausblasen konnte. Am Mittwoch gab's dann eine kleine Halloweenparty in unserer Wohnung veranstaltet von Natalie. Am Donnerstag war dann meine Geburtstagsparty mit vielen meiner neuen Freunde hier in Charlottesville. Ich habe mal ein kleines Fässchen Paulaner spendiert, was natürlich bei den Amis sehr gut ankam. Freitag war dann Halloween und das ist ja hier in den Staaten ein ziemliches Ereignis. Alle geben sich voll Mühe mit ihren Kostümen und überall sind Partys. Ich war als deutscher Fußballspieler unterwegs (Sehr originell, oder?) und wir waren auf ein paar guten Parties. Gestern war dann das vorletzte Heimspiel der Footballmannschaft und natürlich war ich auch wieder dabei. Das Wetter war super (keine Wolke und so um die 28°C!!) und das Spiel ziemlich spannend. Leider hat dieses Mal der Gegner den Ausgleich in letzter Sekunde geschafft und in der Verlängerung haben unserem Quarterback die Nerven versagt. Ich hoffe, wir können wenigstens das letzte Heimspiel in drei Wochen noch gewinnen.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Streets of Philadelphia

Nachdem ich heute morgen meine letzten beiden Midterm Exams hinter mich gebracht habe, kann ich nun auch endlich mal berichten, was ich letztes Wochenende gemacht habe. Wir hatten nämlich Fall Break, d.h. dass das Wochenende bis Dienstag verlängert wurde. Die Gelegenheit habe ich natürlich genutzt, um mal ein wenig aus Charlottesville herauszukommen. Also habe ich mir am Samstag ein Auto gemietet und habe mich auf den Weg nach Philadelphia gemacht. Nach knapp 3,5 Stunden Autofahrt betrat ich dann zum ersten Mal einen mir noch unbekannten Staat: Delaware. Als die dann aber $4 Autobahngebühr für 30 Meilen schlechte Straße und Tempolimit von 55 mph haben wollten und die Frau im ziemlich trostlosen Visitor Wellcome Center keine Straßenkarte für mich hatte, beschloss ich, dass dies nicht mein Lieblingsstaat werden wird. Knapp 90 Minuten später bin ich dann auch in Pennsylvania (ebenfalls das erste Mal) und Philadelphia angekommen. Hier war schon alles freundlicher. Keine Maut, ne kostenlose Straßenkarte und bessere Straßen. Meine erste Station war der Philadelphia Sports Complex, noch etwas außerhalb der Stadt. Da habe ich mir dann ne Karte für das Eishockeyspiel der Philadelphia Flyers gegen die New York Rangers besorgt. Eröffnet wurde das Spiel von Sarah Palin, der republikanischen Vizepräsidentschaftskandidatin. Die wurde dann auch ziemlich ausgebuht, da Pennsylvania und Philadelphia recht demokratisch orientiert sind. Als dass Spiel dann losging stand es schon nach einem Drittel 0:4 für die Rangers dementsprechend war die Stimmung auch nicht besonders. Gott seid Dank holten die Flyers wieder auf und so war es am Ende bei einem 3:4 sehr spannend und die Stimmung kochte. Das war wirklich ein super Erlebniss. Nachdem spiel bin ich dann direkt zu meinem Hostel gefahren, da es schon recht spät war und ich sonst kein Zimmer mehr bekommen würde. Auf dem Weg dorthin konnte ich dann auch noch die nächtliche Skyline bewundern. Wunderschön! Nach fast einer Stunde herumirren in einem öffentlichen Park, bin ich dann doch noch kurz vor Büroschluss um 23:50 Uhr dort angekommen.

Am nächsten Tag stand dann die volle Dröhnung Touri-Programm an. Erst ging es mit dem Auto einmal quer durch die Innenstadt. Das ist schon ein Erlebnis und gute Nerven sollte man auch haben. Als erstes schaute ich mir dann den ganzen historischen Teil der Stadt an. In Philadelphia wurde nicht nur die Unabhängigkeit verkündet, sondern auch die Verfassung geschrieben und verkündet und es war die Hauptstadt bis Washington 1800 fertig gebaut war. Es ist schon schön zu sehen, wie die Amis es geschafft haben viele dieser alten Gebäude zu erhalten und dann rudnherum Wolkenkratzer zu bauen. Eine interessante Mischung. Am frühen Abend bin ich dann am Philadelphia Arts Museum angekommen, das zum einem durch die Rocky Filme recht berühmte wurde (Treppenrennen) und einen schönen Blick auf die Skyline erlaubt. Danach habe ich dann noch ein Philly Cheessteak gegessen. Einfach köstlich!


Da ich zufällig erfahren hatte, dass Hillary Clinton ganz in der Nähe eine kleine Wahlkampfveranstaltung halten wird, habe ich auf meinem Weg nach Hause dort mal vorbeigeschaut. Das war dann irgendwo auf einer Farm nahe einer Ministadt (wir würden wohl eher Dorf sagen). Waren ziemlich viele Leute da und ich muss sagen, dass sie wirklich ne sehr gute Rednerin ist. Mal was anderes als die üblichen Touristensachen. Auf dem Rückweg habe ich dann auch noch bei Ikea halt gemacht, da ich noch ein paar Kleinigkeiten für unsere Wohnung brauchte. Ikea sieht hier wirklich exakt so aus wie bei uns. Gegen 21 Uhr bin ich dann auch endlich wieder zu Hause angekommen und war doch recht geschafft. Ich hatte wohl verdrängt, wie langweilig das Autofahren hier oft sein kann und immerhin bin ich in drei Tagen fast 1000 km gefahren.


Noch eine Sache zum Schluss, um euch ein wenig neidisch zu machen. Die letzten Wochen waren bis auf sehr wenige Ausnahmen sehr sonnig und sehr warm. Teilweise bis zu 29°C und eigentlich immer über 20°C. Auch wenn so langsam die Blätter von den Bäumen fallen, so fühle ich mich doch fast noch wie im Sommer.

Sonntag, 5. Oktober 2008

Ein paar Bilder vom Campus

Am Samstag vor dem Footballspiel habe ich dann auch mal das schöne Wetter genutzt und habe noch ein paar Bilder vom Campus gemacht. Einen Teil des Campuses konnte man ja auch schon in einem meiner ersten Posts sehen.

Eine stressige Woche

Wieder einmal ist eine Woche vorbei und dieses Mal war es eine ziemlich stressige. Als erstes gab's am Mittwoch ein sogenanntes Midterm Exam, das ist eine kleine Prüfung zur Mitte des Semesters. War in meiner ECON-Klasse und ging nur 50 Minuten, aber vorbereiten mussten man doch ein wenig was. Am Donnerstag war dann als Hausaufgabe für meine Design-Klasse ein Bericht und eine Präsentation zum Thema "Fuselage Shaping for Low Sonic Boom", da habe ich auch einige Tage drann gearbeitet. Am Freitag war dann noch ein Aufsatz in meiner Politikklasse fällig, da hatte ich etwas Schwierigkeiten genug Seiten zusammenzubekommen. Ich eben ein Ingenieur und kein Dichter.
Am Donnerstag gab es dann auch mal wieder nen Geburtstag (große Überraschung, oder?). Mike San Antonio ist 21 geworden. Das war dann auch wie eine kleine Germany Reunion, da fast alle von damals dort waren. Am Freitag war ich dann bei Prof. Elzey eingeladen. Er war damals mit der UVA-Gruppe in Stuttgart. Ich habe keinen Kurs bei ihm, aber alle, die ich kenne, schwärmen in höchsten Tönen von ihm und in Stuttgart haben wir uns auch schon sehr gut verstanden. Freitagabend also hat er nicht nur mich, sondern alle Rodman Scholars (das sind so die besten aus allen Jahrgängen an der E-School) zu sich nach Hause eingeladen. Er lebt recht weit draußen auf dem Land und hat daher auch ein riesiges Grundstück. Es waren dann so knapp 80 Studenten da und es gab lecker BBQ und ein Lagerfeuer. Außerdem habe ich zum allerersten Mal selber Football gespielt. War ganz lustig.

Gestern war dann mal wieder Football angesagt. Unsere Mannschaft hatte ein Abendspiel und dieses Mal waren sie richtig gut. 31:0 wurde die University of Maryland besiegt. Da war dann endlich auch mal ne super Stimmung, das war das beste Spiel für mich bisher.
Heute hat dann meine Mannschaft mal wieder Fußball gespielt. Nachdem einer von uns den Ball auf der Torlinie mit der Hand gestoppt hatte, waren wir dann für ca. 60 Minuten in Unterzahl. Aber wir haben uns ein 2:2 erkämpft, war also eigentlich sogar ein kleiner Erfolg!

Samstag, 4. Oktober 2008

Komische Sachen Teil III

Heute: Der iPod DJ

Für die Simpsons-Fans unter euch scheint das vielleicht keine Überraschung zu sein, denn in der Folge "Future-Drama" wurde es bereits vorrausgesagt. Dort ist ein iPod der DJ auf Barts und Lisas Highschool-Abschlussball im Jahre 2013.



Wir schreiben nun das Jahr 2008 und hier ist das bereits Realität geworden. Auf den meisten privaten Parties ist ein iPod der DJ. Dafür gibt's dann auch haufenweisen Equipment für das Gerät. Ich denke mal, dass es das teilweise auch bei uns zu Hause gibt, aber so extrem wohl noch nicht.

Mein Favorit: iPod mit Discokugel




Sonntag, 28. September 2008

Wieder mal Geburtstag

Letzte Woche gab es mal wieder einen Geburtstag. Dieses Mal war mein Mitbewohner Alex dran. Er wurde am Montag 25 und ist damit sogar noch älter als ich. Eigentlich bin ich ja immer der älteste auf jeder Party. Gefeiert wurde ganz bescheiden im Kreise der WG und weniger auserwählter Freunde. Erst sind wir zum Abendessen ausgewesen und danach gab es dann den Geburtstagskuchen bei uns im Penthouse. Kurz bevor wir dann ins Bett wollten, entdeckte Natalie noch einen Waschbären (Racoon) im Baum vor unserem Haus. Sie und Perrie sind dann förmlich ausgeflippt und wollten das Vieh töten. Nachdem sie unseren gesamten Müll nach ihm geschmissen hatten und er doch überlebte, ist dann gegen 2:30 Uhr Ruhe eingekehrt. Die erste Vorlesung um 8 Uhr war dann doch etwas früh für mich und zur zweiten kam ich dann auch noch 15 min. zu spät, da ich die Zeiten aus Stuttgart und hier verwechselt hatte. Naja, passiert.

Ansonsten gibt es noch zu berichten, dass nach ziemlich guten Wetter am Anfang der Woche, es inzwischen relativ kalt ist (habe zum allerersten Mal nen Pullover getragen) und es regnet.

Heute war dann auch unser zweites Fußballspiel. Der Platz war dem Wetter entsprechend ein einziges Schlammloch und doch konnten wir uns 2:0 durchsetzen. Ich muss sagen, dass ich selber überrascht bin, wie gut ich noch spiele. Habe schließlich schon ewig nicht mehr im Verein gespielt. Nur an der Kondition muss ich noch arbeiten, aber Gott sei Dank gibt es hier ja keine Auswechselregel.

Die nächste Woche wird wohl sehr arbeitsintensiv werden. Am Mittwoch steht mein erstes Midterm Exam in ECON an. Dazu kommt noch ein Midterm Paper für meine Politik Klasse am Freitag und für Donnerstag muss ich ein Paper und eine Präsentation über "Fuselage shaping for a low sonic boom" vorbereiten. Dazu kommt dann noch die wöchentliche Hausuafgabe im Systems Engineering. Ich freue mich wirklich schon auf Freitag, wenn das alles vorbei ist.

Zum Schluss gibt's noch ein Bild von unserem berühmten Quarterback auf unserer berühmt berüchtigten Party. Einige Leute wollten doch mal sehen, wer dieser Trottel eigentlich ist.



Sonntag, 21. September 2008

Ein ganz normale Woche


Hier bin ich mal wieder. Was ist so in der letzten Woche passiert?

Fangen wir mal mit dem Ende der letzten Woche an. Wie bereits das letzte Mal geschrieben, war ich bei Jeff Dunham, einem Bauchredner. Und das hat sich wirklich gelohnt. Ich habe selten so viel gelacht. Manchmal hatte man kaum Zeit Luft zu holen! Auch Mike, der mich begleitet hat und so gut wie nichts über ihn wusste, war sehr begeistert. Wirklich empfehlenswert.

Am Mittwoch war dann an der Uni ziemlich viel los, da Michelle Obama, die Ehefrau von Präsidentschaftskanditat Barack Obama, eine Rede vor unserer Mensa gehalten hat. Leider wusste ich von nichts und kam erst dort vorbei als alles schon vorbei war und sie gerade mit Polizei und Secret Service Begleitung nach Hause fuhr.

Gestern war dann das erste Fußballspiel meiner Mannschaft (FC Wahooligans). Der Gegner hieß Greenjeans und besteht ebenfalls hauptsächlich aus Studenten. Wir spielen ja in der 2nd Division der SOCA-Adult-League (vergleichbar vielleicht mit Kreisklasse bei uns) und da gibt es dann auch keine Auswechselregel, was meiner Fitness doch sehr entgegen kam. Insgesamt habe ich dann aber doch so ca. 60 min. gespielt und wir haben 2:1 gewonnen. Höhepunkt des Spiels war sicher die Ohrfeige des Schiedsrichters gegen einen unserer Spieler. Nach einem recht heftigen Foul des Gegners und Protesten von denen hat wohl einer von uns "Shut the fuck up" (Halt's Maul!) gesagt. Der Schiri hat das auf sich bezogen und ihm eine geknallt. Er hat sich aber sofort entschuldigt und ihm war das zu Recht ziemlich peinlich.

Gestern Abend war ich dann noch auf Beths, eine Freundin von Courtney, 21. Geburtstag. Das ist hier ja immer was ganz besonderes, da man ja ab dann offiziell Akohol trinken kann und in Bars und Clubs darf. War dann auch ein schöner Abend.

Bilder vom Geburtstag



Das war's dann erstmal. Bis demnächst.

Feel the Orange

Wie den nicht-farbenblinden unter euch bestimmt aufgefallen ist, habe ich mein Design etwas geändert. Das ganze spiegelt nun den typischen UVA-Stil mit Blau und Orange als unsere Schulfarben wieder.

Hoffe es gefällt euch.

Sonntag, 14. September 2008

Komische Sachen Teil II

Heute: Busparken the American Way


Vielleicht liegt's daran, dass die Studenten hier die Busse fahren.

2 Wochen später

Ja, es gibt mich noch!
Es sind nun schon 14 Tag her seit meinem letzten Post, aber besonders die letzte Woche war recht arbeitsintensiv für mich. Neben meinen üblichen Hausaufgaben musste ich ein 10-seitiges Paper über Supersonic Flight erstellen und für mich als schreibfauler Ingenieur ist das natürlich schon ne Herausforderung. Wurde aber trotzdem rechtzeitig fertig.

Letztes Wochenende war mal wieder Football angesagt, nach dem Schützenfest vom ersten Spiel erhoffte man sich dieses Mal gegen die Spiders der University of Richmond mehr. Das Spiel an sich war eigentlich grauenhaft, da unsere Mannschaft nichts zu stande brachte, aber glücklicherweise traf das auf die Spiders noch mehr zu und am Ende stand's dann 16 - 0. Ein Grund für die schlechte Leistungen ist unser neuer Quarterback, der mehr den Ruf eines Party feiernden, trinkenden und kiffenden Frauenhelds hat. Und damit sind wir auch schon bei Samstagabend. Meine Mitbewohnerin Natalie hatte am Sonntag ihren 19. Geburtstag und so wurde mit einer großen Party reingefeiert. Und da sie und ihre Freundinnen voll auf den QB stehen war der auch eingeladen und er kam auch tatsächlich. Und als die Mädels ihn dann um 2:30 Uhr nach Hause trugen, war er dann auch, wie die Amis so schön sagen, "totally wasted". Und jetzt kommt das große Finale der Geschichte: Am Dienstag konnte man dann im Cavalier Daily (unsere Unizeitung) lesen, dass er vom Coach aus dem Team geschmissen wurde, da er noch nen Prozess wegen "underage drinking" ausstehen hatte und deshalb auf Bewährung war und man ihn am Wochenende beim Trinken erwischt hatte. Das nenne ich mal en gelungen Party!!
Damit ich nicht als großer runder Fleischklopps zurückkomme, probiere ich auch regelmäßig Sport zu machen, so habe ich letzte Woche mal Racquetball gespielt, was wirklich sehr viel Spaß gemacht hat und der Saisonauftakt meiner Fußballmannschaft ist dann auch nächstes Wochenende. Ich werde mit dem FC Wahooligans in der zweiten Liga von Charlottesville/Albemarle County spielen, da freue ich mich schon drauf. Gestern hatten wir ein Vorbereitungsspiel gegen die Korean Students Association. Das haben wir recht souverän 4:1 gewonnen, aber die Hitze und die Luftfeuchtigkeit hätten mich fast umgebracht.
Als Bilder gibt es dieses Mal eine bunte Mischung von verschiedenen Partys und vom Football.
Heute Abend geht's dann noch zu Jeff Dunham in die Jone Paul Jones Arena. Der Typ ist ein Bauchredner und besonders durch "Achmed, the dead terrorist" sehr bekannt geworden, da freue ich mich schon sehr drauf. Die Jone Paul Jones Arena, oder kurz JPJ, ist übrigens die neue Basketballarena der Uni für knapp 14.000 Leute. Sieht von außen schonmal ziemlich cool aus.


Sonntag, 31. August 2008

Wahoos und Cavaliers - Ein kleines Wörterbuch Teil I

Wahoo:

Viele von euch haben sich bestimmt schon gefragt, was eigentlich meine merkwürdige Internetadresse bedeuten soll. Dazu nun mal ein wenig Aufklärung.
Eigentlich ist der Wahoo ein makrelenähnlicher Fisch, hier in Virginia steht das Wort Wahoo aber für die Studenten und die Sportler der University of Virginia. Woher es stammt ist nicht einwandfrei belegt. Die einen sagen, es hat nichts mit dem Fisch zu tun und kommt vom Schlachtruf der Uni "Wah-hoo-wa" und die anderen sagen, dass es sich auf das Verhalten des Fisches vor einem Kampf möglichst viel Wasser zu schlucken, um größer auszusehen, ohne jedoch dabei zu ertrinken bezieht und damit auf den reichhaltigen Alkoholkonsum an der Uni anspielt. Und obwohl hier einige doch wirklich recht heftig saufen, ist wohl doch eher das erstere wahr, da bereits im späten 19. Jahrhundert dieser Begriff verwendet wurde, als das Alkoholproblem noch nicht so bedeutend war. Aber ich bin mir sicher, dass irgendjemand schonmal ne Doktorarbeit über das Thema geschrieben hat. Müsste ich mal recherchieren.

UVA (auch U.Va.) :
University of Virginia, auch bekannt als Mr. Jefferson's University.

Erstes Footballspiel und Germany Reunion Party

Am Samstag war hier ordentlich was los, da nämlich das erste Saisonspiel der Collegefootballmannschaft anstand. Und obwohl unsere Mannschaft, die Virginia Cavaliers, nicht gerade die beste ist (eine sogenannte unranked Mannschaft), steht an einem Game Day doch die ganze Stadt Kopf. Dieses Mal besonders, da der Gegner die University of South California (USC) war, die zweitbeste Collegemannschaft der ganzen USA! Also hieß es "Unleash the Orange" und auf ein Wunder hoffen. Das erstere kommt daher, dass die Farben der University of Virginia Blau und Orange sind und so verwandelte sich die Stadt und das Stadion in ein orangenes Meer.



Das Wunder jedoch wollte nicht so ganz klappen und so hieß es am Schluss 7:52 für die USC Trojans. Das war dann doch recht deutlich, aber trotzdem hat es ziemlich viel Spaß gemacht und auch die Stimmung war bis zum letzten Viertel eigentlich super.

Abends war dann die große Germany Reunion Party angesagt. D.h. alle Amis, die ich damals in Stuttgart betreut habe und die quasi meine Austauschpartner sind und ich haben uns in Courtneys Haus getroffen und ein schönes BBQ (Von wegen Bratwurst, das waren Hot Dogs!) und einen schönen Abend gehabt. Bis auf zwei waren auch wirklich alle da und viel hatten viel Spaß und konnte schön in Erinnerungen von Good Old Germany schwelgen.


Freitag, 29. August 2008

Erste Uniwoche

Hier bin ich mal wieder.
Ich habe gerade meine erste Uniwoche hinter mich gebracht und ich kann euch sagen, das war nicht gerade entspannend.
Erstmal fing alles am Sonntag mit einem ersten Treffen der International Exchange Students mit dem Programmkoordinator und unseren Buddys an. Da wurden wir dann aufgeklärt, was wir machen dürfen, was wir machen müssen und was wir lieber nicht machen sollten. Mein Buddy heißt Liz und ist ein richtiges Südstaatengirl (kommt zwar "nur" aus Richmond) mit allen positiven und negativen Eigenschaften, die das so mitbringt.
Nach einigen administrativen Schwierigkeiten und viel hin und her gerenne, habe ich mich jetzt für fünf Kurse entschieden:
- Aerospace Materials
- Aerospace Design I
- Space and Ineternational Security
- Principles of Economics I
- Intro to System Engineering

Insgesamt kann ich wohl schon aus der ersten Woche schließen, dass das ganzen nicht gerade wenig Arbeit bedeuten wird, aber mal sehen, was die Zukunft so bringt.
Leider gibt's dieses Mal keine Fotos, aber morgen steht das erste Fottballspiel der Uni und die Germany Reunion Party an, da wird's bestimmt auch was zu sehen geben.

Montag, 25. August 2008

Komische Sachen Teil I

Unter dieser Kategorie möchte ich Sachen vorstellen, die einen hier doch immer wieder mal lächeln oder kopfschütteln lassen.

Heute: Die Notfall-Strickleiter

Diese formschöne Blechkiste ist also in meinem Zimmer vor dem Fenster montiert. Da unser Penthouse-Apartment nur einen Zugang über eine Holztreppe hat, muss man natürlich noch eine zweiten Fluchtweg haben, der nicht gleich abbrennt. Leider hat es bei uns wohl nicht zu so einer Feuerleiter, die man aus zahlreichen Filmen kennt und die immer für eine spektakuläre Verfolgungsjagd gut ist, gereicht und daher habe ich also eine Strickleiter in meinem Zimmer. Im Nottfall soll man die dann aus dem Fenster werfen (Ich hoffe mal, dass sie irgendwie am Boden befestigt ist.) und dann aus dem 3. Stock nach unten klettern. Dann mal viel Spaß dabei.

Sonntag, 24. August 2008

Blue Hole

Wie ja schon im letzten Post erwähnt, sind wir gestern mal Charlottesville entflohen. Hier war wirklich die Hölle los. Tausende von total ahnungslosen Erstsemestern, meist mit ihren Eltern, haben alle Geschäfte und Straßen verstopft. Wir sind also ein bisschen aufs Land gefahren. Unser Ziel war das sogenannte Blue Hole, welches ein Ministausee von einem kleinem Bach ist. Da kann man sich dann von den umliegenden Felsen ins eiskalte Wasser stürzen. Das hatte ich eigentlich auch vor, aber nachdem kurz vor mir zwei Leute die Felsen statt das Wasser getroffen hatten, haben wir dann doch alle gekniffen. Insgesamt war es aber doch ein schöner Trip und mal was anderes als die Stadt.



Bald geht's dann auch mit richtiger Uni los. Am Dienstag beginnen die Kurse. Ich weiß zwar noch nicht, welche ich nehmen werde, aber uns wurde gesagt, dass wir in der ersten Wochen erstmal so viel wie möglich anschauen sollen, um dann zu entscheiden. Da bin ich wirklich mal gespannt.

Freitag, 22. August 2008

Die erste Woche


Howdy!!



Ich weiß, dass ich in letzter Zeit nicht viel hier geschrieben habe und mich auch bei den Bildern etwas zurückgehalten habe, aber es gab hier so das eine oder andere infrastrukturelle Problem.



Ich musste mir ja erstmal eine neue Kamera kaufen, dies habe ich letzten Samstag dann auch endlich mal geschafft. Es werden jetzt dann auch ein paar Bilder folgen.



Das zweite Problem ist, dass ich in meiner Wohnung noch kein Internet habe und deshalb immer dafür zur Uni muss. Das ist eigentlich nicht weit, aber trotzdem muss man erstmal die Motivation finden dort hin zu gehen und dann ist auch in der Bibliothek immer so kalt, dass man sich fast den A... abfriert, während man draußen sich einen abschwitzt.




Was ist also in den letzten Tagen so passiert?



Eigentlich sollte ich ja Montag in meine Wohnung einziehen, jedoch stellte sich heraus, dass meine Mitbewohnerin nicht wie versprochen Kaution und Miete vorgestreckt hatte und da ich gerade keinen $3,000 Scheck zur Hand hatte, bekam ich also auch keine Schlüssel. Nach vielem Hin- und Hertelefonieren (Hir muss man sogar zahlen wenn man angerufen wird oder SMS erhält!) stellte sich dann heraus, dass das ganze doch erst am Dienstag klappen wird. Ich musste also eine weiter Nacht auf Courtney's Sofa schlafen.

Als ich dann am nächsten Morgen vollen frohen Mutes meine zukünftige Mitbewohnerin beim Büro des Vermieters traf, stellte sich heraus, das meine andere Mitbewohnerin immer noch nichts bezahlt hatte. Also wurde wieder viel telefoniert und am Ende hat sie dann doch endlich ihren Anteil beglichen und si hatten wir dann genügend Geld und schlussendlich auch die Schlüssel. Nun konnte ich also zum ersten Mal mein zukünftiges Zuhause sehen. Ich bin eigentlich recht zufrieden. Vielleicht ein wenig klein hier und da, aber insgesamt in gutem Zustand, wenn man es mal mit den Sachen vergleicht, die ich bisher bei anderen so gesehen habe.


Hier mal ein paar Bilder von der noch ziemlich leeren Wohnung.




Aufs Bild klicken um das Album zu öffnen.


Natalie, meine Mitbewohnerin, ist dann auch wieder zurück nach Hause nach Richmond gefahren, da sie eigentlich erst am Donnerstag umziehen wollte. So blieb ich dann also alleine zurück. Im Moment sieht es so aus als ob Natalie wohl doch erst heute (Freitag) zurückkommt und Cyrus,mein zweiter Mitbewohner, kommt wohl am Sonntag und was mit Adila, der vierten im Bunde, ist weiß wohl keiner so richtig. Ich lass mich einfach mal überraschen.

Abends war ich dann noch mit Courtney und ihren Freunden beim Pubquiz und anschließend waren wir mal wieder an der Corner unterwegs (Erklärung zu ein paar grundlegenden Begriffen wird demnächst folgen.). Nachts um 1:30 Uhr hat dann Joe mir auch noch mein Bett und meinen Schriebtisch vorbeigebracht, so dass ich also nicht am Boden schlafen musste.

Am Mittwoch habe ich dann irgendwann gegen Mittag bemerkt, dass wir gar keinen Strom mehr hatten. Wie sich herausstellte, mussten wir den erst noch bei Dominion, der EnBW von Virginia, bestellen. Da ich keine Social Security Number habe, musste das Natalie machen, was dann wieder bis 17 Uhr gedauert hat, so dass erst gestern mittag der Strom wieder angestellt werden konnte. So war der Mittwochabend also recht dunkel und und ereignislos. Aber gut dass ich mir ne Taschenlampe vorher gekauft hatte!


Gestern kam dann also irgendwann der Strom wieder. Abends dann war ich wieder mit Courtney unterwegs, wobei ich da das erste Mal das legendäre Beer Pong gespielt habe. Mein Mitspieler musste zwar das Bier für mich trinken, aber das hat nicht gestört. Ist schon eine interessante Sache, auch weil manche dabei richtig besessen werden und fast heulen, wenn sie nach 5 unbesiegten Runden doch mal verlieren. So sind sie halt die Amis.





Am kommenden Samstag ist hier großer Move-in Day. Da kommen dann die ganzen Erstsemester, meist mit ihren Eltern, und ziehen in die Wohnheime ein. Da das wohl so ca. 2,500 Studenten sein werden plus Eltern plus Umzugszeugs, ist das wohl das reine Chaos. Deshalb werden wir wohl aus der Stadt flüchten und uns ein wenig die Umgebung anschauen. Am Sonntag sind dann auch endlich meine ersten universitären Veranstaltungen. Da bin ich ja mal gespannt.



Hier noch ein paar Bilder von Charlottesville und dem Campus der Uni:


Aufs Bild klicken um das Album zu öffnen.

Johannes

Sonntag, 17. August 2008

Die ersten Tage

Hallöchen,

heute am Sonntag habe ich nun endlich mal ne Möglichkeit gefunden ins Internet zu kommen und da will ich mich auch mal wieder melden.
Ich bin gut angekommen und das obwohl mein Flug nicht wirklich reibungslos verlief. Los ging es bereits in Frankfurt, wo wir knapp 2 Stunden bei glühender Sonne mit unsere 747 vor dem Gate standen, da ein Ersatzteil nicht beschafft werden konnte. Als es dann endlich los ging ist dann pünktlich nach dem ersten Film das Entertainmentsystem zusammengebrochen. Nur Radio ging noch. Dabei hatte ich mich doch so sehr auf Kung Fu Panda gefreut! Naja, nach 8 Stunden lesen und Musik hören und wenig Schlaf, sind wir dann in Washington, DC angekommen. Weil wir ja Verspätung hatten, musste es dann auch alles recht zügig gehen mit Immigration und Zoll, aber es hat noch alles geklappt. Das Flugzeug nach C'Ville war eine Saab 340. Eine zweimotorige Turboprop, die ihre besten Tage auch schon länger hinter sich hatte. Sie lief dann eigentlich doch recht gut, jedoch ging es aus irgendeinen Grund erst los, als wir eigentlich schon in C'Ville ankommen sein sollten. Also mal wieder Verspätung. Nach meinem kürzesten kommerziellen Flug aller Zeit (29 min.) war ich dann auch endlich in C'Ville. Netter Flughafen. Alles super neu, wohl aber auch ein wenig zu groß für solch eine Stadt.
Am Flughafen wurde ich auch schon von McKinsey erwartet, die mich dann auf eine kleine Tour durch C'Ville mitnahm und anschließend bei Courtney ablieferte. Mit Courtney, ihrem Freund (Pat) und ein paar Leuten seiner Band ging es dann zu The Corner, was der Bar- und Clubbezirk nahe der Uni ist. Um meinen Jetlag wirkungsvoll zu bekämpfen, habe ich dann auch bis knapp 1 Uhr durchgemacht (also einen 24 Stunden-Tag) und bin dann auf Courtneys Sofa eingeschlafen.
Am Freitag war ich dann mit Pat bei seiner Bandprobe und habe anschließend mit seinen Freunde ein paar Bälle auf der Driving Range geschlagen. Ich muss sagen, dass ich das eigentlich noch ganz gut drauf habe. Abends bin ich dann in mein Hostel umgezogen, wo ich bis Montag, wenn mein Zimmer fertig ist, schlafen werde.
Gestern habe ich dann noch ein paar Besorgungen gemacht (Handy, Kamera) und habe zu Fuß und per Bus die Gegend erkundet. Was nicht gerade einfach war. Abends war ich dann wieder an der Corner und habe einem Konzert von Pats Band gelauscht und bin dann anschließend mit Joe noch ein wenig von Bar zu Bar gezogen.
Mal sehen, was sich heute so ergibt. Muss auf jeden Fall erstmal was zum Mittagessen finden. Sobald ich eine bessere Interverbindung finde, werde ich auch mal ein paar Bilder hochladen.

See you,

Johannes

Mittwoch, 13. August 2008

Jetzt geht's los

Hallo Leute,

nachdem sich das Bloggen ja einer immer größeren Beliebtheit erfreut, werde auch ich versuchen, euch auf diesem Wege auf dem Laufenden zu halten.
In ungefähr 13 Stunden geht es für mich los. Mein Flugzeug hebt in Frankfurt ab und ich werde für fast 11 Monate in den USA unterwegs sein.
Das war's dann mal fürs erste. Ich melde mich in ein paar Tagen wieder. Dann mit ersten Eindrücken aus USA und hoffentlich ein paar Bildern (muss mir erst noch ne Kamera kaufen).

Bis dann,

Joe