Donnerstag, 18. Dezember 2008
Finals, Ferien und Feiertage
Ansonsten wünsche ich allen, die das hier so lesen fröhliche Weihnachten und nen guten Rutsch ins Jahr 2009.
Wahoos und Cavaliers - Ein kleines Wörterbuch Teil II
The Grounds:
So wird hier an der Uni der Campus bezeichnet. Dazu gehören dann die zwei Adjektive/Adverben "on-grounds" und "off-grounds". Ich wohne zum Beispiel "off-grounds", was bedeutet, dass ich nicht in einem Wohnheim auf dem Campus sondern privat irgendwo lebe.
The Rotunda:
Das Wartzeichen der Uni. Ein Kuppelbau entworfen von Thomas Jefferson, der anfangs das Hauptgebäude der Uni war, inwzischen aber nur noch zur Repräsentation genutzt wird.
The Lawn:
Eine Wiese vor der Rotunda. Dort werden viele Univeranstaltungen abgehalten und im Sommer kann man sich dort eine angenehme Pause in der Sonne gönnen. Außerdem ist es Tradition für einmal in seinem Studentenleben nackt über die Wiese gerannt zu sein. Das nennt man dann "Streaking the Lawn".
Donnerstag, 4. Dezember 2008
Endlich!!
Montag, 1. Dezember 2008
Ein All-American Thanksgiving
Samstag, 29. November 2008
GO HOOS GO!!!
Hier also nun Mazzes Bericht:
„GO HOOS GO!!!“, diesen Satz lernte ich mit als erstes, nachdem ich bei Joe für einen 5 Tages-Kurzurlaub an der UVA ankam. Aufgrund gewisser Arbeitserleichterungen für den guten Joe schreibe ich (Mazze) heut mal seinen Blogeintrag über die vergangenen 5 Tage und darüber was wir erlebt haben.
Freitagabend gegen 18 Uhr landete ich am Flughafen Baltimore, wo Joe mich abholen kommen sollte. Aufgrund gewissen unvermögens seitens der Autovermietung sollte ich aber erst einmal 3 Stunden am Flughafen warten. Als ich dann – etliche Starbucks Kaffees später – endlich abgeholt wurde ging’s auch ab nach Charlottesville. Dort angekommen sind wir auch gleich los zu einer Geburtstagsparty, die in Courtneys Haus stattfand, aufgebrochen. Neben viel gefeiere und jeder menge netter Leute haben Joe und ich unsere erste Partyschlägerei erlebt, bei der nicht nur Fäuste, sondern auch Flaschen u.ä. zum Einsatz kamen. Erst als die Polizei eintraf, kehrte im wahrsten Sinne des Wortes ruhe ein. Die Schlägereien endeten und gut 80% der Partygäste verschwand im Keller um von der Polizei nicht entdeckt zu werden, da sie noch keine 21 waren und somit das trinken von Alkohol strafbar für sie war. Nachdem die Polizei weg war, kehrte bei einigen die Partystimmung zurück und wir feierten noch bis um 4 Uhr morgens den Geburtstag.Am nächsten Morgen ging es nach einem Bagels-Frühstück bei Bodos los zum Scott Stadium. Es stand ein Footballspiel gegen Clemson an.
Es war quasi mein erstes live Footballspiel und ich muss schon sagen, er hat sich auf jedenfall gelohnt. Neben dem Spiel und den Cheerleadern gab es auch unzählige Showeinlagen in den Time-Outs und Pausen, sodass nie wirklich Langeweile aufkam. Leider verlor die UVA am Ende doch gegen Clemson.
Nach dem Spiel bekam ich eine kleine Campus-Tour und ich muss sagen, im Vergleich zur Colorado State (CSU), an der ich „stationiert“ bin, ist die UVA schon der Hammer. Die CSU ist relativ neu und deswegen schwer vergleichbar mit den historischen Gebäuden der UVA. Später am Abend, nach einem ausgedehnten Essen im College Inn, ging’s zu Mikes Haus. Es gab eine kleinere – prügelfreie – Hausparty mit lustigen Spielen, die am Ende doch zu neuen Erkenntnissen führte. So erfuhren wir z.B. bei einem Spiel ähnlich wie Tabu, dass Tony Blair ein berühmter Skateboarder war. Irgendwann ging’s dann noch in eine Bar in der wir den Rest des Abends verbrachten, bis wir ihn mit einem der berühmten „Gus-Burger“ beendeten, welche hier anscheinend ein Ersatz für den guten alten 5-Uhr-Morgens-Döner repräsentiert.

Am Sonntag durfte ich Joe dann in vollem Einsatz erleben. Es stand ein Soccergame in Crozet an der Tagesordnung. Mit grade mal 11 Leuten und energischem Einsatz von Joe (siehe Bilder) reichte es leider grade einmal zu einem 2:2. Der Ausgleichstreffer viel ärgerlicherweise 2 Minuten vor Abpfiff, aber es war trotzdem eine lobenswerte Leistung der Mannschaft!
Nach dem Spiel bereiteten wir uns dann auf unser erstes Thanksgiving vor, zu dem uns Courtney eingeladen hatte. Auch hier herrschte ausgelassene Stimmung und wie an Thanksgiving üblich gab es Essen im Überfluss. Nach dem Essen wurden einige Trinkspiele gespielt, auch eins, dass der gute Joe in die Runde gebracht hat. Gegen 1 brachen wir dann aber auf, da am nächsten Morgen der Wecker recht früh klingelte.
Denn wir fuhren in die Schaltzentrale der Amerikaner, es ging nach Washington D.C. Es wurde ein extrem langer Marsch durch Washington D.C. Downtown, da wir versuchten möglichst alle Sehenswürdigkeiten an einem Tag unter zu bekommen. Angefangen haben wir mit dem Weißen Haus und von dort ging es über das World War II Memorial zu Abraham Lincoln. Es folgten weitere Denkmäler und Regierungsgebäude, wie das Jefferson Memorial und das Capitol. Vielleicht sieht es außerhalb Downtown anders aus, aber Washington selbst war doch recht beeindruckend grün mit vielen kleineren Seen. Kann mir gut vorstellen, dass es sich im Sommer hier recht angenehm leben lässt. Später am Abend haben wir dann noch eine gute Freundin von mir von der CSU getroffen, die mit ihrer Familie und deren Freunden ebenfalls in D.C. war. Diese luden uns zum Essen in ein recht exklusiv wirkendes französisches Restaurant ein, wo mir dann etwas Lammhirn und Gänseleber angeboten wurde. Nach anfänglichem zögern hab ich es dann auch durchgezogen und ja, ich habe Hirn gegessen!?! Vielleicht bringt es ja sogar etwas, geschmeckt hat es zumindest recht interessant. Im Anschluss an das Essen sind wir dann nach Charlottesville zurück gefahren.
Der Dienstag begann relativ unspektakulär: Joe musste zur Uni. Also habe ich den Tag damit verbracht mir das Unigelände näher anzuschauen und einige Fotos zu machen. Zum Mittag trafen wir uns in der Uni-Kantine und anschließend ging ich erstmal nach Haus, während Joe im Computerlab verschwand. Am Abend dann ging es zum Basketballspiel UVA vs Liberty. Ich war recht gespannt auf das College Basketballspiel, da ich zuvor in Denver ein Spiel der Maveriks mit Dirk Novitzki gesehen hatte. Von der Sporthalle der UVA war ich echt beeindruckt, sie stand dem Pepsi Center in Denver fast in nichts nach, obwohl sie „nur“ eine Unisporthalle war. Das Spiel selber lief für die UVA nicht so berauschend. Man geriet in den ersten Minuten stark unter druck und in Rückstand. Gegen ende wurde es dann aber doch nochmal spannend, die UVA war kurz vor schluss punktgleich mit den Spielern von Liberty. Verloren dann aber in den letzten extrem schwachen 2 Minuten doch noch 78:71.
Nach dem Spiel wurde noch Pizza gegessen und Sachen gepackt, da es mein letzter Tag in Virginia war und auch Joe Virginia für eine weile verlässt um Thanksgiving bei Mike im Big Apple zu verbringen.
Tja, das waren meine Kurzimpressionen von meinem Besuch in Virginia und Maryland. Hat mir sehr gefallen und spaß gemacht. Danke Joe und GO HOOS GO!!!
Donnerstag, 20. November 2008
One small step...
Hier also nun eine kurze Zusammenfasssung von diesem bedeutenden Wochenende: Am Freitag sehr früh (4 Uhr aufstehen, 5 Uhr am Flughafen) ging das ganze los. Nach einmal Umsteigen in Washington kam ich dann gegen kurz nach 11 Uhr in Orlando an. Dort traf ich wie geplant Thomas, der sich auch schon dem Wetter entsprechend in kurzer Hose, T-Shirt und Sonnenbrille gekleidet hatte. Als wir dann das erste Mal das Terminal verließen, wurden wir auch fast von der Hitze erschlagen. Knapp 30°C und das Mitte November!!! Auf dem Weg zum Hotel gab es auch schon den ersten scheinbaren Rückschlag. Mein Navigator und Dolmetscher Thomas interpretierte den Hinweis auf mögliche Staus wegen des Starts auf ein paar Autobahnschildern als Verzögerungen beim Shuttle Start. Da waren wir natürlich erstmal etwas down, schließlich bestand die Gefahr, dass wir wieder heimfliegen müssen, ohne etwas gesehen zu haben. Im Motel in Cocoa Beach wartete auch schon der Rest (Andreas, Christine und Jürgen) auf uns. Von dort ging es dann erstmal an den Strand, leider hatten wir keine Zeit ins Wasser zu gehen (vielleicht auch weil das Wasser zu kalt war). Mit dem NASA-Bus fuhren wir nach dem Abendessen zum Kennedy Space Center zur Tribüne am Banana Creek, wo man sonst nur mit einer der wenigen Karten hinkommt. Doch Jürgen sei Dank haben wir einige der begehrten Plätze bekommen. Bevor es richtig losging, konnten wir uns noch das Saturn V
Am Sa
Weils S
Montag haben sich Christine und Jürgen Richtung Miami verabschiedet und Andi und ich waren in der Astronaut Hall of Fame. War auch sehr interessant, vor allem weil sie e
War insgesamt ein sehr, sehr schöner Ausflug.
Hat mich wirklich sehr gefreut, dass wir das hinbekommen haben. Echt klasse Leute!!
Sonntag, 2. November 2008
Football, Nachtwanderung, Geburtstag und Halloween
Am Samstag, 18. Oktober, war mal wieder ein Footballspiel hier und dieses mal ein Abendspiel. Der Gegner war die ziemlich hochrankige University of North Carolina (UNC). Die Atmosphäre mit Flutlicht war dann auch ziemlich schön und obwohl sich das Spiel etwas hinzog wurde es am Ende doch noch spannend. Mit der letzten Möglichkeit erzielte unsere Mannschaft den Ausgleich und so ging es in die Verlängerung. Die funktioniert im Collegefootball ein wenig wie Elfmeterschießen beim Fußball. Beide Mannschaften haben eine Möglichkeit Punkte zu machen und das geht so lange weiter, bis einer verpasst. Und glücklicherwiese war das dieses Mal die UNC und so haben wir gewonnen. Als das feststand wurde das Feld gestürm. Das war wirklich ein einmaliger Anblick und ne riesen Atmosphäre.
Am selben Abend bin ich dann noch mit meinen Mitbewohnern Natalie un
Die letzte Woche stand dann ganz im Zeichen zweier Großereignisse: mein Vierteljahrundertster Geburtstag und Halloween. Am Dienstag war dann also ersteres (Danke auch für alle Grüße auf Facebook, StudiVZ, SMS etc.) und zur Feier des Tages sind wir in ein teures Steakrestaurant in Downto
Donnerstag, 16. Oktober 2008
Streets of Philadelphia
Sonntag, 5. Oktober 2008
Ein paar Bilder vom Campus
Eine stressige Woche
Samstag, 4. Oktober 2008
Komische Sachen Teil III
Für die Simpsons-Fans unter euch scheint das vielleicht keine Überraschung zu sein, denn in der Folge "Future-Drama" wurde es bereits vorrausgesagt. Dort ist ein iPod der DJ auf Barts und Lisas Highschool-Abschlussball im Jahre 2013.
Wir schreiben nun das Jahr 2008 und hier ist das bereits Realität geworden. Auf den meisten privaten Parties ist ein iPod der DJ. Dafür gibt's dann auch haufenweisen Equipment für das Gerät. Ich denke mal, dass es das teilweise auch bei uns zu Hause gibt, aber so extrem wohl noch nicht.
Mein Favorit: iPod mit Discokugel
Sonntag, 28. September 2008
Wieder mal Geburtstag

Sonntag, 21. September 2008
Ein ganz normale Woche
Bilder vom Geburtstag
Das war's dann erstmal. Bis demnächst.
Feel the Orange
Hoffe es gefällt euch.
Sonntag, 14. September 2008
Komische Sachen Teil II
2 Wochen später
Es sind nun schon 14 Tag her seit meinem letzten Post, aber besonders die letzte Woche war recht arbeitsintensiv für mich. Neben meinen üblichen Hausaufgaben musste ich ein 10-seitiges Paper über Supersonic Flight erstellen und für mich als schreibfauler Ingenieur ist das natürlich schon ne Herausforderung. Wurde aber trotzdem rechtzeitig fertig.
Letztes Wochenende war mal wieder Football angesagt, nach dem Schützenfest vom ersten Spiel erhoffte man sich dieses Mal gegen die Spiders der University of Richmond mehr. Das Spiel an sich war eigentlich grauenhaft, da unsere Mannschaft nichts zu stande brachte, aber glücklicherweise traf das auf die Spiders noch mehr zu und am Ende stand's dann 16 - 0. Ein Grund für die schlechte Leistungen ist unser neuer Quarterback, der mehr den Ruf eines Party feiernden, trinkenden und kiffenden Frauenhelds hat. Und damit sind wir auch schon bei Samstagabend. Meine Mitbewohnerin Natalie hatte am Sonntag ihren 19. Geburtstag und so wurde mit einer großen Party reingefeiert. Und da sie und ihre Freundinnen voll auf den QB stehen war der auch eingeladen und er kam auch tatsächlich. Und als die Mädels ihn dann um 2:30 Uhr nach Hause trugen, war er dann auch, wie die Amis so schön sagen, "totally wasted". Und jetzt kommt das große Finale der Geschichte: Am Dienstag konnte man dann im Cavalier Daily (unsere Unizeitung) lesen, dass er vom Coach aus dem Team geschmissen wurde, da er noch nen Prozess wegen "underage drinking" ausstehen hatte und deshalb auf Bewährung war und man ihn am Wochenende beim Trinken erwischt hatte. Das nenne ich mal en gelungen Party!!
Damit ich nicht als großer runder Fleischklopps zurückkomme, probiere ich auch regelmäßig Sport zu machen, so habe ich letzte Woche mal Racquetball gespielt, was wirklich sehr viel Spaß gemacht hat und der Saisonauftakt meiner Fußballmannschaft ist dann auch nächstes Wochenende. Ich werde mit dem FC Wahooligans in der zweiten Liga von Charlottesville/Albemarle County spielen, da freue ich mich schon drauf. Gestern hatten wir ein Vorbereitungsspiel gegen die Korean Students Association. Das haben wir recht souverän 4:1 gewonnen, aber die Hitze und die Luftfeuchtigkeit hätten mich fast umgebracht.
Als Bilder gibt es dieses Mal eine bunte Mischung von verschiedenen Partys und vom Football.
Heute Abend geht's dann noch zu Jeff Dunham in die Jone Paul Jones Arena. Der Typ ist ein Bauchredner und besonders durch "Achmed, the dead terrorist" sehr bekannt geworden, da freue ich mich schon sehr drauf. Die Jone Paul Jones Arena, oder kurz JPJ, ist übrigens die neue Basketballarena der Uni für knapp 14.000 Leute. Sieht von außen schonmal ziemlich cool aus.
Sonntag, 31. August 2008
Wahoos und Cavaliers - Ein kleines Wörterbuch Teil I
Viele von euch haben sich bestimmt schon gefragt, was eigentlich meine merkwürdige Internetadresse bedeuten soll. Dazu nun mal ein wenig Aufklärung.
Eigentlich ist der Wahoo ein makrelenähnlicher Fisch, hier in Virginia steht das Wort Wahoo aber für die Studenten und die Sportler der University of Virginia. Woher es stammt ist nicht einwandfrei belegt. Die einen sagen, es hat nichts mit dem Fisch zu tun und kommt vom Schlachtruf der Uni "Wah-hoo-wa" und die anderen sagen, dass es sich auf das Verhalten des Fisches vor einem Kampf möglichst viel Wasser zu schlucken, um größer auszusehen, ohne jedoch dabei zu ertrinken bezieht und damit auf den reichhaltigen Alkoholkonsum an der Uni anspielt. Und obwohl hier einige doch wirklich recht heftig saufen, ist wohl doch eher das erstere wahr, da bereits im späten 19. Jahrhundert dieser Begriff verwendet wurde, als das Alkoholproblem noch nicht so bedeutend war. Aber ich bin mir sicher, dass irgendjemand schonmal ne Doktorarbeit über das Thema geschrieben hat. Müsste ich mal recherchieren.
UVA (auch U.Va.) :
University of Virginia, auch bekannt als Mr. Jefferson's University.
Erstes Footballspiel und Germany Reunion Party
Abends war dann die große Germany Reunion Party angesagt. D.h. alle Amis, die ich damals in Stuttgart betreut habe und die quasi meine Austauschpartner sind und ich haben uns in Courtneys Haus getroffen und ein schönes BBQ (Von wegen Bratwurst, das waren Hot Dogs!) und einen schönen Abend gehabt. Bis auf zwei waren auch wirklich alle da und viel hatten viel Spaß und konnte schön in Erinnerungen von Good Old Germany schwelgen.
Freitag, 29. August 2008
Erste Uniwoche
Ich habe gerade meine erste Uniwoche hinter mich gebracht und ich kann euch sagen, das war nicht gerade entspannend.
Erstmal fing alles am Sonntag mit einem ersten Treffen der International Exchange Students mit dem Programmkoordinator und unseren Buddys an. Da wurden wir dann aufgeklärt, was wir machen dürfen, was wir machen müssen und was wir lieber nicht machen sollten. Mein Buddy heißt Liz und ist ein richtiges Südstaatengirl (kommt zwar "nur" aus Richmond) mit allen positiven und negativen Eigenschaften, die das so mitbringt.
Nach einigen administrativen Schwierigkeiten und viel hin und her gerenne, habe ich mich jetzt für fünf Kurse entschieden:
- Aerospace Materials
- Aerospace Design I
- Space and Ineternational Security
- Principles of Economics I
- Intro to System Engineering
Insgesamt kann ich wohl schon aus der ersten Woche schließen, dass das ganzen nicht gerade wenig Arbeit bedeuten wird, aber mal sehen, was die Zukunft so bringt.
Leider gibt's dieses Mal keine Fotos, aber morgen steht das erste Fottballspiel der Uni und die Germany Reunion Party an, da wird's bestimmt auch was zu sehen geben.
Montag, 25. August 2008
Komische Sachen Teil I
Heute: Die Notfall-Strickleiter
Diese formschöne Blechkiste ist also in meinem Zimmer vor dem Fenster montiert. Da unser Penthouse-Apartment nur einen Zugang über eine Holztreppe hat, muss man natürlich noch eine zweiten Fluchtweg haben, der nicht gleich abbrennt. Leider hat es bei uns wohl nicht zu so einer Feuerleiter, die man aus zahlreichen Filmen kennt und die immer für eine spektakuläre Verfolgungsjagd gut ist, gereicht und daher habe ich also eine Strickleiter in meinem Zimmer. Im Nottfall soll man die dann aus dem Fenster werfen (Ich hoffe mal, dass sie irgendwie am Boden befestigt ist.) und dann aus dem 3. Stock nach unten klettern. Dann mal viel Spaß dabei.
Sonntag, 24. August 2008
Blue Hole
Bald geht's dann auch mit richtiger Uni los. Am Dienstag beginnen die Kurse. Ich weiß zwar noch nicht, welche ich nehmen werde, aber uns wurde gesagt, dass wir in der ersten Wochen erstmal so viel wie möglich anschauen sollen, um dann zu entscheiden. Da bin ich wirklich mal gespannt.
Freitag, 22. August 2008
Die erste Woche
Natalie, meine Mitbewohnerin, ist dann auch wieder zurück nach Hause nach Richmond gefahren, da sie eigentlich erst am Donnerstag umziehen wollte. So blieb ich dann also alleine zurück. Im Moment sieht es so aus als ob Natalie wohl doch erst heute (Freitag) zurückkommt und Cyrus,mein zweiter Mitbewohner, kommt wohl am Sonntag und was mit Adila, der vierten im Bunde, ist weiß wohl keiner so richtig. Ich lass mich einfach mal überraschen.
Abends war ich dann noch mit Courtney und ihren Freunden beim Pubquiz und anschließend waren wir mal wieder an der Corner unterwegs (Erklärung zu ein paar grundlegenden Begriffen wird demnächst folgen.). Nachts um 1:30 Uhr hat dann Joe mir auch noch mein Bett und meinen Schriebtisch vorbeigebracht, so dass ich also nicht am Boden schlafen musste.
Am Mittwoch habe ich dann irgendwann gegen Mittag bemerkt, dass wir gar keinen Strom mehr hatten. Wie sich herausstellte, mussten wir den erst noch bei Dominion, der EnBW von Virginia, bestellen. Da ich keine Social Security Number habe, musste das Natalie machen, was dann wieder bis 17 Uhr gedauert hat, so dass erst gestern mittag der Strom wieder angestellt werden konnte. So war der Mittwochabend also recht dunkel und und ereignislos. Aber gut dass ich mir ne Taschenlampe vorher gekauft hatte!
Gestern kam dann also irgendwann der Strom wieder. Abends dann war ich wieder mit Courtney unterwegs, wobei ich da das erste Mal das legendäre Beer Pong gespielt habe. Mein Mitspieler musste zwar das Bier für mich trinken, aber das hat nicht gestört. Ist schon eine interessante Sache, auch weil manche dabei richtig besessen werden und fast heulen, wenn sie nach 5 unbesiegten Runden doch mal verlieren. So sind sie halt die Amis.
Am kommenden Samstag ist hier großer Move-in Day. Da kommen dann die ganzen Erstsemester, meist mit ihren Eltern, und ziehen in die Wohnheime ein. Da das wohl so ca. 2,500 Studenten sein werden plus Eltern plus Umzugszeugs, ist das wohl das reine Chaos. Deshalb werden wir wohl aus der Stadt flüchten und uns ein wenig die Umgebung anschauen. Am Sonntag sind dann auch endlich meine ersten universitären Veranstaltungen. Da bin ich ja mal gespannt.
Hier noch ein paar Bilder von Charlottesville und dem Campus der Uni:
Johannes
Sonntag, 17. August 2008
Die ersten Tage
heute am Sonntag habe ich nun endlich mal ne Möglichkeit gefunden ins Internet zu kommen und da will ich mich auch mal wieder melden.
Ich bin gut angekommen und das obwohl mein Flug nicht wirklich reibungslos verlief. Los ging es bereits in Frankfurt, wo wir knapp 2 Stunden bei glühender Sonne mit unsere 747 vor dem Gate standen, da ein Ersatzteil nicht beschafft werden konnte. Als es dann endlich los ging ist dann pünktlich nach dem ersten Film das Entertainmentsystem zusammengebrochen. Nur Radio ging noch. Dabei hatte ich mich doch so sehr auf Kung Fu Panda gefreut! Naja, nach 8 Stunden lesen und Musik hören und wenig Schlaf, sind wir dann in Washington, DC angekommen. Weil wir ja Verspätung hatten, musste es dann auch alles recht zügig gehen mit Immigration und Zoll, aber es hat noch alles geklappt. Das Flugzeug nach C'Ville war eine Saab 340. Eine zweimotorige Turboprop, die ihre besten Tage auch schon länger hinter sich hatte. Sie lief dann eigentlich doch recht gut, jedoch ging es aus irgendeinen Grund erst los, als wir eigentlich schon in C'Ville ankommen sein sollten. Also mal wieder Verspätung. Nach meinem kürzesten kommerziellen Flug aller Zeit (29 min.) war ich dann auch endlich in C'Ville. Netter Flughafen. Alles super neu, wohl aber auch ein wenig zu groß für solch eine Stadt.
Am Flughafen wurde ich auch schon von McKinsey erwartet, die mich dann auf eine kleine Tour durch C'Ville mitnahm und anschließend bei Courtney ablieferte. Mit Courtney, ihrem Freund (Pat) und ein paar Leuten seiner Band ging es dann zu The Corner, was der Bar- und Clubbezirk nahe der Uni ist. Um meinen Jetlag wirkungsvoll zu bekämpfen, habe ich dann auch bis knapp 1 Uhr durchgemacht (also einen 24 Stunden-Tag) und bin dann auf Courtneys Sofa eingeschlafen.
Am Freitag war ich dann mit Pat bei seiner Bandprobe und habe anschließend mit seinen Freunde ein paar Bälle auf der Driving Range geschlagen. Ich muss sagen, dass ich das eigentlich noch ganz gut drauf habe. Abends bin ich dann in mein Hostel umgezogen, wo ich bis Montag, wenn mein Zimmer fertig ist, schlafen werde.
Gestern habe ich dann noch ein paar Besorgungen gemacht (Handy, Kamera) und habe zu Fuß und per Bus die Gegend erkundet. Was nicht gerade einfach war. Abends war ich dann wieder an der Corner und habe einem Konzert von Pats Band gelauscht und bin dann anschließend mit Joe noch ein wenig von Bar zu Bar gezogen.
Mal sehen, was sich heute so ergibt. Muss auf jeden Fall erstmal was zum Mittagessen finden. Sobald ich eine bessere Interverbindung finde, werde ich auch mal ein paar Bilder hochladen.
See you,
Johannes
Mittwoch, 13. August 2008
Jetzt geht's los
nachdem sich das Bloggen ja einer immer größeren Beliebtheit erfreut, werde auch ich versuchen, euch auf diesem Wege auf dem Laufenden zu halten.
In ungefähr 13 Stunden geht es für mich los. Mein Flugzeug hebt in Frankfurt ab und ich werde für fast 11 Monate in den USA unterwegs sein.
Das war's dann mal fürs erste. Ich melde mich in ein paar Tagen wieder. Dann mit ersten Eindrücken aus USA und hoffentlich ein paar Bildern (muss mir erst noch ne Kamera kaufen).
Bis dann,
Joe